Der Fotograph

...

Gefolgt war er ihr durch halb London, die Schlampe hatte ihn ein paar mal fast abgehängt, aber Lucius war gut und schnell - perfekt. Er wartete nur auf den passenden Moment. Und der schien sich ihm langsam zu bieten. An der Kurve zur Nokturngasse hielt Emilia kurz Inne. Als würde sie überlegen, wo sie noch hin musste. Dass sie genau an jener Ecke hielt war Zufall. Zufall, den sich Lucius zu Nutzen machte. Er packte Emilia von hinten, drückte ihr die Hand auf den Mund zerrte sie durch die Gasse der Verrückten durch Dunkelheit bis in eine verlassene Seitenstraße und auch hier zerrte er sie erst hinter einen Container. Irgendwo in London, irgendwo - allein. Langsam nahm er die Hand von ihrem Mund und grinste sie an: "Hallo, Schlampe." Dann kramte er in seiner Tasche und holte Kopien der Fotos heraus: Emilia und Prof. Severus Snape - in voller Aktion. Mehrfach. Im Nahformat. Für Lucius Geschmack viel zu detalliert. Ihren Anblick mochte er... Fies grinsend hielt er ihr die Bilder vor die Nase.

Sie lief, naja, eher stolperte sie. Dabei wollte das Mädchen nur in den Ferien etwas einkaufen, wollte danach wieder zurück. Doch dann wurde sie verfolgt, von dem wusste sie nicht, sie wollte sich nicht umdrehen. Doch die Schritte waren laut und deutlich hinter ihr zu hören und sie merkte die Blicke dieser Person auf ihrem Rücken. Wer zur Hölle verfolgte in der Winkelgasse ein siebzehnjähriges Mädchen? Was versprach sich diese Person nur davon? Panik hatte sich schon längst in ihr breit gemacht und immer wieder musste sie inne harren und gucken wo sie am besten lang ging.
Doch dann, als sie an der Kreuzung zur Nokturngasse stehen blieb, nur weil sie wusste das es dort nicht sicher war, und gerade umdrehen wollte, spürte sie einen harten Griff und sie befand sich in den Fängen von einer Person, die sie quer durch die Straße schleifte. Unfähig nur einen laut zu geben, geschweige denn richtig zu atmen, da die Person mit voller Kraft auf ihren unschuldigen Mund drückte.
Als sie in einer dunklen Gasse angekommen waren und er sie endlich wieder richtig atmen lies, stockte ihr dieser aber wieder. Sie kannte diese Person, zwar nur von Bildern, aber es war der Vater von dem Schnösel Draco Malfoy.
„Nenn mich nicht Schlampe.“, giftete sie ihn an. Auf das siezen verzichtete sie, wer siezte schon jemanden der einen anscheinend versuchte zu entführen?
Und dann, rutschte ihr Herz ihr in die Hose. Die Bilder. Sie riss sie ihm aus der Hand. „Woher…?“, doch sie kam nicht dazu ihre Frage zu Ende zu sprechen, als eine Böse Vorahnung ihr in das Gedächtnis schoss.

Lucius lachte und sein Lachen war eiskalt. Als sie ihm die Fotos entriss griff er in seine Tasche und warf abermals unzählige Kopien davon in den Himmel, sodass es regelrecht Bilder regnete. Er drückte sie an die Wand, seine Augen leuchteten gefährlich: "Ich habe eine Wohlerzogenen Sohn, der seine Wohlerzogenen Freunde hat, die mir fleißig bericht erstatten und alles bespannern, was ich gern sehe." Er trat einen Schritt näher, sodass sie sich fast berührten (abgesehen von den Händen an ihren Schultern, mit denen er sie an die Wand drückte) - "Du bist Hogwart's neuste Schlampe, Emilia Jones. Und dein Name kann in allen Zeitungen der Welt stehen, dein Name - und diese Fotos. Und Severus' Name auch. Das liegt jedoch alles bei dir. Du hast die Wahl: Tust entweder, was ich dir sage - oder eben nicht und gibst mir somit Erlaubnis, die Fotos per Mail an jeden Computer, an jede Zeitungsredaktion zu schicken, per Hand an alle Menschen, die man treffen kann, per Besen auf der ganzen Welt zu verteilen!" Er lachte wieder und betrachtete eins der Fotos: "Sieht aus, als hättet ihr Spaß gehabt. Bist du gut im Bett, Schlampe?"

Verstört sah sie in den Himmel, als es Bilder regnete. Sie musste aussehen wie ein kleines Kind, welches Angst vor Schnee hatte. Und dann spürte sie die harte Wand an ihrem Rücken.
„Draco Malfoy.“, knurrte sie und verkniff sich ein: ‘Dieses verdammte Arsch. ‘ Denn was würde dieser nette Herr hier machen, wenn sie seinen Sohn beleidigte?
Was war das denn für ein Ultimatum? Entweder war sie die Sklavin von diesem Blonden Schnösel oder sie war das Gespött der Schule. Und Severus verlor seinen Job. Als sie an diese Konsequenz dachte, schluckte sie. Emilia wollte nicht das Severus seinen Beruf und die Achtung der Menschen verlor. Und wieder schluckte und seufzte sie. ‚Mal wieder eine geile Situation in die du dich gebracht hast. ‘, sie senkte den Blick. Das Mädchen wollte nicht in dieses widerliche Gesicht gucken, nicht in diese eiskalten Augen.
Seine Frage ignorierte sie, was hätte sie auch sagen sollen? Wenn sie sagte sie sei gut… Es lief alles auf das gleiche hinaus.
„Okay… Was muss ich tun, damit du die Bilder behältst und Severus aus der Sache raus lässt?“

Er beobachtete ihre Reaktion: Panik, Wut, Überlegen - Nachgeben. Sehr schön. Genauso wollte er es haben. Er drängte sie nochimmer gegen die Wand, als sie den Namen seines Sohnes gehässig knurrte. Lucius war als Vater schon stolz auf Draco.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet, Schlampe! Ich wollte wissen ob du gut bist", knurrte er und ließ von ihr ab, blieb aber erhaben vor ihr stehen. Dann grinste er, völlig ruhig: "Zieh dich aus. Alles. Sofort." Ein Befehl der eines Königs würdig war. "Was du tun musst? - Ganz einfach: Alles. Alles, was ich will, wann ich will, wo ich will, ohne Fragen zu Stellen oder zu Zögern. Erlaubst du dir einen Fehltritt kannst du dir euren Porno auf Youtube angucken", sein gehässiges, fieses Grinsen sprach Bände. Als sie sich ausgezogen hatte, fasste er sie an, ließ seine Hände über ihren Körper gleiten, an manchen Stellen zu lange ruhen: "Schön schön", kommentierte er und knetete ihre Brüste."Damit kann man schöne Dinge machen." Er lachte wieder. Dann sagte er: "Mund auf", und als sie den Minund öffnete steckte er eine kleine Metallkapsel hinein, die sich auflösen würde und einen Stoff in ihrem Blut freisetzen würde: "Damit ich immer weiß wo du bist", fügte er hinzu. Und grinste.

Er war zu nah an ihr, er überschritt die Grenze. Ihr ganzer Körper bebte, nein, nicht vor Wut, eher vor ekel. Dieser Kerl widerte sie so an.
Und als er darüber schimpfte, dass sie seine Frage nicht beantwortete, wäre sie am liebsten weggelaufen. Wenn sie sagte sie sei nicht gut… Vielleicht ließ er sie dann in Ruhe. „Ich… Ich denke ich bin nicht… gut.“, ihre Stimme zitterte, war nicht mehr so gefestigt wie zu Beginn.
Als er ein wenig von ihr Wegschritt hoffte sie abhauen zu können, rennen zu können, aber er stand immer noch zu nah an ihr. Viel zu nah.
„Ausziehen? Hier?“, geschockt sah sie ihn an und war einen Blick auf die Gasse. Aber ihr blieb nichts anderes übrig. Sie musste es tun… Sie konnte sich nicht wehren.
Also streifte sie ihre Kleider ab, mit Tränen in den Augen die sie zu verbergen versuchte. Nur einen Fehltritt, was zählte er denn zu den Fehltritten? Sie hatte Angst, große Angst.
Als er begann seine dreckigen Hände über ihren Körper wandern zu lassen, sah sie weg. Starrte die Wand gegenüber ab, zählte die Steine. Sie versuchte sich von dem eigentlichen Geschehen abzulenken.
Sein lachen konnte er sich sonst wohin stecken, warum besorgte er sich nicht einfach eine Nutte?
„Was bitte?!“, sie fasste sich an den Hals als diese Kapsel in dieser hinunterfiel. „Was willst du bitte mit mir? Warum nicht eine Nutte? Die sind allzeit bereit.“

Sie stellte Fragen, sie versuchte zu leugnen, was für eine beliebte Schlampe sie war. Sie war ja so süß. Malfoy lächelte böse und sagte nun nichts mehr. Es sollte nur noch Emilia sein die schrie - und genau das tat sie auch, die ganze lange Nacht lang.

~am nächsten Morgen~
Er war früher wach als sie und er hatte sich sogar wieder angezogen. Dass seine kleine Schlampe nach der kurzen Nacht schon so fertig war hatte er natürlich nicht geahnt. Sie war doch Profi, wenn sie es wirklich mit Snape aushielt. Er lachte leise, lachte Snivelus aus. Und Emilia auch. Aber jetzt war sie seine kleine Nutte, seine eigene. Dass das erst die Erste von vielen nächten war würde sie schon noch verstehen. Noch während sie schlief, streichelte er sie und flüsterte: "Guten Morgen Schlampe, war ne schöne Nacht oder?" Das Blut war mittlerweile getrocknet...

Lucius war ein Widerling. Die ganze Nacht lang hatte Emilia nur einen Gedanken in ihrem wirren Kopf. „Warum ich?“ – Das was Lucius mit ihr anstellte, gehörte verboten.
Am nächsten Morgen, wurde sie geweckt von starken Schmerzen in allen Knochen, von dem brennenden Kratzer auf ihrem Rücken und auf ihren Brüsten. Sie wollte die Augen nicht öffnen, wollte nicht wieder sehen wo sie war und vor allem mit wem. Doch es blieb ihr nichts anderes übrig als sie seine Stimme vernahm und einen Würgereiz unterdrückte. Außerdem musste sie einen sehr bösen Wortschwall zurückhalten, da sie nicht wollte, dass er ihr noch mehr wehtat.
„Total schön.“, murmelte sie sarkastisch und richtete sich auf. Ihre Knie taten weh und ihr Rücken ebenfalls. Sie streifte sich ihre Unterwäsche wieder über den Körper, da sie nicht wollte, das er weiterhin diesen betrachtete. Sie griff nach dem rest ihrer Klamotten, zog sich hastig an und war im Begriff wegzurennen…