Middleton High School - Schulhof.

Unruhig trat Annie von einem Bein aufs andere. Er war doch auch unmöglich! Wie konnte er sowas zu ihr sagen? Dass er sich freute, sie hier zu haben? Warum hatte er sie überhaupt mitgenommen? Und sie? Natürlich freute sie sich wie niemand sonst hier zu sein. Das wusste er doch. Er wusste es ganz genau. Selbst ein Blinder hätte das gesehen. Annie versuchte irgendwie ruhig zu atmen, als er so nahe kam. Sie hatte das Gefühl gleich umzukippen... Seine Augen. Seine Augen! SEINE AUGEN! Seine Lippen. Sein ganzes Gesicht! Seine Stimme... Sein Flüstern... Und dann zog er sie zu sich - und küsste sie. Annie riss reflexartig die Augen auf, ehe sie ihr zu fielen und sie fast in die Knie sank, der Ohnmacht nahe. Sie glaubte, er könnte ihr Herz rasen hören, aber für die paar Sekunden genoss sie den Moment. So fühlte sich das also an. Atmen nicht vergessen, ganz wichtig, nicht, dass es vorbei geht. Sie erwiderte den Druck seiner Lippen ganz vorsichtig und sanft...
Wie küsste man jemanden? Was, wenn sie ihn jetzt vergraulte? Oh Gott, das war Josh, der sie da gerade küsste, ganz von sich aus. In seinem Zimmer. Das würde ihr doch niemand glauben... Das glaubte sie selbst nicht.. sie kannte die Situation aber schon: Aus ihren Träumen. Es war ja immer derselbe Traum und Josh spielte die Hauptrolle darin... Annie löste schüchtern die Lippen von seinen, wich aber nicht zurück. Ihr ganzes Gesicht strahlte...

Ihr kleiner Körper zitterte und er merkte schon, dass ihre Beine nachgeben wollten. Doch seine starken Hände hielten ihren zierlichen Körper fest, vielleicht packte er sie ein wenig zu hart an, aber so war er nunmal. Joshua war eigentlich nicht der Kerl für Blümchensex und kuschlige Abende. Sie war so schüchtern und zaghaft. Er merkte fast gar nicht, dass sie seinen Kuss erwiderte. Doch dann, ganz sanft, ganz leicht merkte er, wie sie versuchte sich ihm anzupassen. Er fand es schon fast süß, wie sie sich anstrengte.
Als sie zurück wich, lag eine seiner Hände auf ihrem Gesicht und sein Daumen streichelte ihre Wange ganz sanft. Seine andere Hand lag auf ihrer zitternden Hüften und hielt sie aufrecht.
"Geht es dir gut?", fragte er, gespielt besorgt um ihren Kreislauf und Gesundheit. Meine Güte Josh, was treibst du nur hier! Komm zur Sache! Seine Hand glitt hinunter zu ihrer, umfasste diese und zog sie sanft zu seinem großen Bett. In diesem Bett hatte er schon einiges erlebt, doch so ein junges Ding hatte er noch nie hier.
Er setzte sie auf sein Bett und setzte sich zu ihr. "Vielleicht solltest du dich kurz hinlegen, bevor du zusammenbrichst.", er spürte schon diesen Druck in sich, dieses verlangen nach Sex.

Er war da, um sie festzuhalten, er war da, einfach überall. Annie vergaß das atmen, sie vergaß einfach alles - außer ihn. Josh war alles. Und sie wollte nichts mehr als ihn. Sie genoss nichts mehr als das hier. Und seine starken Arme hielten sie, als sie schwach war. Wie im Märchen. Annie war überglücklich. Wie er sie streichelte, es brachte sie um ein Haar um den Verstand. Wie konnte sie sich beruhigen, wenn er sie so hielt? Wenn seine Hände irgendwo an ihr waren? Wie könnte ihr Herz da nicht durchdrehen? Und er fragte, wie es ihr ging. Sowas süßes hatte sie noch nie erlebt... Er war, wie sie ihn einschätzte: Sanft, vorsichtig. Viel lieber als alle dachten. Einfach perfekt. Aber sie würde ihn auhc lieben, wenn er anders wäre, das wusste Annie. Doch so ließ sie sich am liebsten auf ihn ein. Annie ließ sich von ihm ans und aufs Bett führen und setzte sich. Alles an ihr zitterte, aber sie wollte nicht zittern, damit er nicht aufhört. Alles, was sie flüstern konnte war: "Mir geht's wunderbar, du darfst nur nicht aufhören..." Es kam fast einem betteln nach. Sie kannte die Gefühle nicht, die sie überrannten, aber sie waren mächtig und unheimlich und schön. Sie wollte ihn küssen. Von ihm geküsst werden. Alles. Immer... Jetzt. Sofort. Annie legte ihm schüchtern eine Hand in den Nacken und zog sein Gesicht zu sich heran, um ihn zu küssen. Einfach so. Diesmal sogar mit Druck, der von ihr ausging...

Sie war doch irgendwie auf ihre eigene Art niedlich. Sie dachte wirklich er sei so in echt. Wenn sie nur wüsste, was hinter diesem ganzen getue steckt, würde sie wahrscheinlich weinend das Weite suchen. Und jetzt strahlte sie ihn naiv an und dachte wirklich er würde sie mögen oder sogar lieben. Darüber könnte er nur schmunzel, das war zu köstlich.
"..du darfst nur nicht aufhören.." - Sie war gieriger als er dachte und das machte es ihm noch einfacher. Er hätte auch nicht gedacht, dass sie schon genau wusste was sie wollte, aber immer hin konnte er so zu seinem Ziel kommen.
Nun küsste sie ihn auch schon, und er erwieder diesen Kuss. Mit einem leichten Druck lies er das Mädchen nach hinten auf das Bett fallen. Joshua hockte nun quasi über ihr, sah sie an, küsste sie, streichelte sie. Selten war er so sanft und zärtlich zu einem Mädchen gewesen. Aber ehe sie sich versah, war er wieder das Biest.
Er wusste genau was er zu tun hatte, um ihre jungen Hormone verrückt spielen zu lassen. Sachte fuhr er mit seiner linken Hand an ihrer rechten Körperseite hoch zu ihre Gesicht. Mit seiner Hand glitt er sanft durch ihr Haar und lies dann seine Hand wieder hinunter zu ihrer Hüfte wandern, wo er sie ruhen lies.

Naiv war sie, oh ja. Und verliebt. Schlechte Eigenschaften für jemanden, der gerade dem Falschen in die Arme gelaufen ist. Woher ihre Gier, ihr Verlangen kam wusste Annie nicht, sie nahm es nicht einmal als solches wahr. Sie wollte nur ihn. Egal wie und sie würde alles tun, was er verlangte, um zu verhindern, dass er ging. Obwohl - sie war hier bei ihm zuhause, in seinem Bett. Und da war das kribbeln wieder. Unerträglich. Annie hatte das Gefühl, ihr sei schon schlecht... Und er erwiderte das, was sie als Kuss versucht hatte... Annie war glücklich. So war alles perfekt. Dann fiel sie sanft auf das Bett, sodass sie nun auf dem Rücken lag, während Josh sich über sie beugte. Diese Nähe raubte ihr den Atem..Seine Hände, überall. Annie wusste nicht mehr recht, wo ihr der Kopf stand. Josh war einfach überall. Ihr Herz raste nochimmer und ihr Atem ging schnell, sie suchte immer wieder seine Lippen, seinen Körper. Ungeduldig, für ihre Verhältnisse. Wie sehr sich Josh zurückhalten musste ahnte Annie ja nicht. Sie hielt ihn für so zärtlich... und so gefiel er ihr ja auch. Und anders? Würde sich das noch zeigen? Bestimmt. Annie gab ihm wieder einen Kuss und versuchte sich an ihrem ersten Zungenkuss. Ein bisschen Initiative musste ja auch von ihr ausgehen, oder? Und er wusste doch sicher, was er machen musste... Das bewiesen alle seine Bewegungen. Annie war ihm verfallen - komplett.